Der Verein CLH e.v. entsteht

Der Verein Christliche Lebenshilfe e.V., (CLH) wurde am 20. Oktober 1999 um 17:00 Uhr mit 11 Personen in Berlin offiziell gegründet.

Der Name des Vereins sollte gleichzeitig für das gelebte Vereins-Motto stehen:

  1. Christliche Lebensführung durch die Bibel und der Dreieinigkeit Gottes.
  2. Hilfe der Selbsthilfe im Leben
  3. Unterstützung von Bedürftigen Personen

In den ersten Jahren haben sich die Vereinsmitglieder regelmäßig in der Maffeistraße 22 in Berlin getroffen, um die nächsten Projekte oder Anlegen zu diskutieren und zu beschließen.

Das langfristige Ziel war ziemlich von Anfang an, ein gemeinsames Vereins-Haus zu erwerben um zusammen mit mehreren Familien eine Gemeinschaft zu leben; um auch zusammen in einer zusammenhängenden christlichen Groß-Familie zu agieren; um in der Gesellschaft zu zeigen, dass man auch zusammen leben kann, ohne dass jeder für sich sein Leben alleine gestalten muss. Als Leitspruch haben wir uns dabei u.a. an 1. Korinther 10, 16-22 gehalten.

Auch hat der Gedanke „Gemeinsam im Alltag den Christlichen Gedanken ausleben“ angetrieben, weiter zu machen.

Haus im Süden Berlins

Zunächst wurde hauptsächlich nach ein geeignetes Vereinsgebäude in Berlin gesucht. Es wurde ein ehemaliges Krankenhaus oder Pflegeheim(?) im Süden von Berlin gefunden, welches gut geeignet erschien.

Es wurde dafür gebetet dass unser Verein die nötigen finanziellen Mittel aufbringen kann.

Das war ideal, da auf jeder Etage die Flure schnurgerade verliefen, und man mit vergleichsweise wenigen Umbaumaßnahmen schöne Gemeinschaftsräume mit angrenzenden Privaten Räumen schaffen kann. Jeder Interessent konnte Privat-Räume anmieten, die an die Gemeinschaftsräume anschließen. – Der Plan war, dass jeder am christlichen Gemeinschaftsleben teilhaben kann, aber auch in seine privaten Räume zurückziehen konnte.

Es wurden christliche Aktionen unternommen um, das Haus geistig in Besitz zu nehmen.

Dennoch sollte es nicht so sein, dass wir das Haus bekommen. Ein anderer Interessent hat schließlich den Zuschlag erhalten, der finanziell besser betucht war.

Wir haben unserer Suche nach einem geeignetem Vereinsgebäude weiter fortgesetzt und auch das Umland von Berlin mit einbezogen, auch wenn es da Bedenken gab, wie z.B. dass der „Tele-Bus“ nur bis zur Grenze von Berlin fahren würde. Auf den „Tele-Bus“ waren derzeit einige Rollstuhlfahrer angewiesen, um z.B. Fahrten zum Arzt, Veranstaltungen unternehmen zu können. Dank des „Tele-Buses“ war vielen Rollstuhlfahrer die Teilnahme sozialen Leben erst möglich gemacht.

Haus in Teltow

Nach einigem Suchen und vielen Beten, etlichen Diskussionen sind wir in Teltow fündig geworden, ein altes abbruchreifes Haus mit Grundstück zu erwerben.

Es gab viele Einwände:

  • Können wir das Gebäude selbst sanieren?
  • Wie können wir die finanziellen Mittel für den Erwerb und die Sanierung aufbringen?

Dennoch hat Gott vielen im Gebet gezeigt, dass unser Verein das Gebäude als Vereinshaus erwerben soll und dass ER uns helfen wird.

Der Vorstand hat in einer Vision gesehen, dass unser Verein eines Tages drei Standorte haben wird, die zusammen agieren werden. Weiter wurde in einer Vision gezeigt, dass in einer Art Werkstatt viele Mitglieder arbeiten werden und die Erzeugnisse, Service-Dienstleistungen anbieten.

Gebetserhörung

Gott hat einen anonymen Spender zu uns geführt, der bereit war über 100.000 Euro als Darlehen zu geben. Er hat uns mitgeteilt, dass er nicht auf das Geld angewiesen sei und damit lieber etwas Gutes bewirken will, als dass es auf einem Bankkonto herumliegt. Er hat uns freie Hand gegeben, wann wir die Summe wieder zurückzahlen können. Dank dieser Spende war es unserem Verein möglich, das Vorhaben „Vereinshaus Emmaus Haus“ in die Tat umzusetzen.

Es mussten noch die Banken überzeugt werden, weitere Kredite aufzunehmen. Dank zweier Hypotheken auf Einfamilienhäuser bekam unser Verein weitere notwenige Finanzielle Mittel, um die Sanierung Emmaus Hauses in Angriff nehmen zu können.

In mehreren Besichtigungen wurde das Ausmaß der Sanierung erst annähernd sichtbar:

  • Das Haus wurde 1920 (!!) erbaut
  • Das Dach war undicht
  • Im Haus wütete ein echter Hausschwamm
  • Von der Stadt Teltow war das Haus zum Abriss freigegeben

In den nächsten Monaten wurden viele Debatten über die optimale Nutzung der Bausubstanz geführt; erste Baupläne wurden gemacht und zur Genehmigung eingereicht.

Die ersten Helfer

Gott hat Wort gehalten und uns viele Helfer in Form von Ein-Euro-Jobber gesandt.

Vor Beginn eines Tages wurde es zur Routine gemacht, eine Dank- und Gebetsstunde einzulegen. Bibel Leitspruch: Werfet alle Sorgen und Nöte auf IHN (Jesus). Auf diese Weise wurde bei so manchen Helfern der Glaube näher gebracht. Manche fingen an, sich mit der Bibel auseinanderzusetzen.

Nachdem die ersten Erfolge der durchgeführten Sanierungen (Hausschwamm erfolgreich beseitigt) zu sehen waren, das Dach dicht war, konnten die ersten Innenausbauten angegangen und ausgeführt werden.

Weitere Projekte

Die Bautätigkeit hat viele Leute gebunden, damit nach und nach erste Fortschritte erzielt werden konnten. Dennoch wurden neben der Bautätigkeiten weitere Projekte angegangen:

In Sri Lanka der Aufbau eines „Kinderwaisenheims“

Weitere gemeinnützige Projekte, wie „Kleiderkammer“ standen auf dem Plan

In Sri Lanka stellten sich erste Erfolge beim Fortschritt des Baus vom Kinderwaisenheim ein. Erste Kinder zogen ein.

Angeregt von der viele Armut in Sri-Lanka und in anderen Ländern wurde „Mütter-helfen-Müttern“ ins Leben gerufen, um die vielen Mütter von der Straße holen zu können und neue Perspektiven bieten zu können. Im Lauf der Zeit wurden viele Spendenaufrufe gestartet, vor Ort Kontakt mit den Bedürftigen aufgenommen um zu erfahren, was sie brauchen und um zu erfahren, wie die Leben.

Es stellte sich schnell heraus, dass alle überreich beschenkt wurden sind mit einem lebendigen Glauben. Es stellte sich heraus, dass Gottes wirken gerade dort am sichtbarsten ist, ganz wie es in der Bibel steht „in den Schwachen bin ich mächtig“ und „ehe ein Reicher ins Himmelreich kommt, kann ein Kamel durch ein Nadelöhr gehen“. Selbst die Kinder haben einen geradezu riesigen Glauben, dass es Gott leicht fällt, durch ihnen für andere sichtbar zu wirken.

Erste Bewohner im Emmaushaus

Nachdem die ersten Wohnungen im Emmaus Haus fertiggestellt wurden, konnte der erste einziehen und die Rolle des Hausmeisters übernehmen, sowie weitere anstehende Arbeiten begleiten.

Es dauerte nicht lange, bis nach und nach weitere Mitbewohner ins Emmaus Haus einzogen.

Das Emmaus Haus war allerdings noch lange nicht fertig gestellt. Es gab immer viel zu tun.

Viele Helfer sind gekommen und haben mit angepackt. Manche wollten allerdings nicht in unseren Verein eintreten, sondern nur mit helfen, die anstehenden Arbeiten am Haus uns im Verein zu unterstützen.

Erster Bewohner im Emmaushaus
Küche mit vielen Improvisationen
Erster Bewohner im Emmaushaus – Aufgabe „Hausmeister“

Erste Vereinsversammlungen im „neuen“ Emmaushaus

Nachdem die Vereinsräume hergerichtet wurden, konnten hier auch erste Versammlungen durchgeführt werden.

Nachdem die Küche in den Vereinsräumen hergerichtet wurde konnten war das auch gleichzeitig ein Startschuss für weitere Projekte, die ins Leben gerufen wurden:

  • Kleiderkammer mit Café-Stube
  • Haustreffen zwecks Zusammenwachsen der Mitbewohner zu einer Einheit

Gerade die ersten Haustreffen waren eine gute Gelegenheit, um Gottes Worte zu verkünden und als Leitspruch für die kommenden Tage der Woche jedem mit auf den Weg zu geben.

Leuchtturm an der Hausfassade